Am Montag, dem 30. Januar, luden die Schülerinnen und Schüler des Ernst-Barlach-Gymnasiums in Unna die Kandidatinnen und Kandidaten der Landtagswahl zu einer Podiumsdiskussion in die Aula ihrer Schule ein. Der heimische Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke folgte gerne der Einladung seiner alten Schule, an der er 1985 das Abitur machte und gleichzeitig die Schülerzeitung gründete.
Gemeinsam mit den demokratischen Mitbewerbern im Wahlkreis Unna I und den Schülerinnen und Schüler am EBG diskutierte Hartmut Ganzke die Schul- und Innenpolitik in NRW. Zu Beginn lag den Gymnasiasten das Thema G8/G9 ganz besonders am Herzen, da die CDU/FDP-Landesregierung zwischen 2005 und 2010 übereilt das Abitur nach 12 Schuljahren einführte. Hierbei erläuterte Landtagsabgeordneter Ganzke, dass die SPD das G8flexi plant. Die Sekundarstufe I soll wieder sechs Jahre dauern und danach kann jede Schülerin und jeder Schüler für sich wählen, ob sie das Abitur nach zwei oder nach drei Jahren absolvieren möchten. Außerdem stellte die rot-grüne Landesregierung in den letzten Jahren 8.000 neue Lehrerinnen und Lehrer und darüber hinaus noch 1.500 neue Schulsozialarbeiterinnen und –arbeiter ein, so MdL Ganzke. Dazu bekommen die Schulen in NRW, dank des Landesprogramms „Gute Schule 2020“, zusätzlich 2 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020, das sind alleine für Unnas Schulen knapp 7 Millionen Euro. Abschließend machte Hartmut Ganzke deutlich, dass die SPD das dritte Kindergartenjahr beitragsfrei gemacht hat und dass es mit der SPD keine Studiengebühren geben wird: „Wir wollen eine kostenfreie Bildung für jeden von Anfang an, also keine Kosten von der Kita bis zur Uni“, macht Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke deutlich.
Im zweiten Part der Podiumsdiskussion stand die Innenpolitik und dabei die Polizei im Mittelpunkt der Diskussion hin. Dabei machten die Schülerinnen und Schüler deutlich, dass eine gut ausgestattete Polizei wichtig ist, um die Bürgerinnen und Bürger in NRW zu schützen. Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke hatte für diese Diskussion ein paar Zahlen aus Düsseldorf mitgebracht. Ab dem Jahr 2017 werden jährlich 2.000 Polizeianwärterinnen und -anwärter neu eingestellt. Unter der CDU/FDP-Regierung wurden in 2010 nur 500 neue Anwärterinnen und Anwärter eingestellt. „Ab 2023 werden wir mit 41.000 Polizeibeamtinnen und -beamten so viele Polizisten in Nordrhein-Westfalen haben, wie nie zuvor“, erklärt Hartmut Ganzke. Zusätzlich stellte die SP/Grüne-Landesregierung zusätzlich 100 neue Richter, 100 neue Staatsanwälte und 100 neue Gerichtsdiener ein. So kann die Justiz die gute Arbeit der Polizei noch besser unterstützen.