Am Samstag, dem 10. Juni 2017, trafen sich die Delegierten der NRWSPD in der Duisburger Mercatorhalle auf ihren Landesparteitag für die Neuwahlen des Landesvorsitzes. Mit 85,9 Prozent der Stimmen wurde Michael „Mike“ Groschek zum neuen Landesvorsitzenden der nordrhein-westfälischen SPD gewählt. Als neue Generalsekretärin wählten 68,9 Prozent der Delegierten Svenja Schulze.
Mike Groschek machte in seiner Nomierungsrede deutlich, dass die SPD das Ergebnis bei der Landtagswahl aufarbeiten muss: „Wir haben die Karre selbst vor die Wand gefahren. Weil wir uns zu sicher waren und nicht geglaubt haben, dass Laschet Kraft schlagen kann“, so Groschek. Darum muss die NRWSPD aus ihren Fehlern lernen und sich auf ihren Parteitagen wieder mehr mit dem Alltag der Menschen beschäftigen. Hierfür nahm der neue Landesvorsitzende viele gute Ideen aus den insgesamt vier Regionalkonferenzen mit, u.a. in der Stadthalle Kamen am 08. Juni.
Die NRWSPD wird in der Opposition nicht meckern, sondern konstruktiv, aber hart bei der Sache, diskutieren. Somit sollen den Bürgerinnen und Bürger bessere Konzepte als Alternative zu schwarz-gelb angeboten werden. Markenkern bleibt dabei die soziale Gerechtigkeit, insbesondere die Steuergerechtigkeit und der Sozialstaat. „Bei diesem Landesparteitag haben wir uns mit unserem neuen Landesvorsitzenden Mike Groschek neu aufgestellt und den Bürgern gezeigt, dass wir verstanden haben. Wir werden weiterhin sozialdemokratische Politik in NRW machen, und zwar als selbstbewusste Opposition im Landtag“, erklärt der heimische Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke zum Abschluss des Landesparteitags in Duisburg.