Im Februar 2018 boten der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, die Bürgermeister von Unna und Kamen und der Landrat des Kreises Unna der Landesregierung an, die längst überfällige Planung der Ortsumgehung L663n in Eigenregie, im Gegenzug für eine Kostenerstattung, fortzuführen. Damit erneuerten sie ihre bereits mehrfach zugesagte Hilfsbereitschaft gegenüber dem Ministerium für Verkehr. Die Antwort von NRW-Verkehrsminister im April 2018 lautete, man könne nicht alle Vorhaben gleichzeitig planen, werde das gemeinsame Angebot der Kommunen aber selbstverständlich beachten. Doch statt mit den Kommunen zu kooperieren, wurden diese vom Ministerium vor vollendete Tatsachen gestellt. Das kürzlich vorgelegte Landesstraßenplanungsprogramm setzt die L663n auf „Schritt 2“ – die Planung werde wieder aufgenommen, wenn Kapazitäten frei werden. Der Weiterbau liegt also trotz der angebotenen Planungsübernahme praktisch auf Eis und das möglicherweise für Jahre.
Zur Anfrage: Anfrage OWIIIA