Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) engagiert sich seit 60 Jahren für Versöhnung und Frieden. Hauptsächlich geschieht dies durch die Erfüllung der Aufgaben im Rahmen von internationalen Freiwilligendiensten der Projektteilnehmer. Meret Müller, Abiturientin des Ernst-Barlach-Gymnasiums aus Unna, ist eine von 180 Projektteilnehmern in 13 Ländern, die von der Aktion Sühnezeichen für ein freiwilliges Jahr in Ausland gehen wird. „Mit meinem Friedensdienst in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung in L’Arche Lille Métropole, möchte ich meinen Beitrag zur Überwindung von Vorurteilen und zur besseren Völkerverständigung beitragen und somit für die Wahrung eines dauerhaften Friedens übernehmen“, sagte Meret Müller im Gespräch mit Hartmut Ganzke am vergangenen Freitag in Unna. Die meisten Freiwilligen sind zwischen 18 und 30 Jahren alt. Es können aber auch ältere Menschen am Projekt der Aktion teilnehmen. „Ein Friedensdienst ist kein Job und er unterscheidet sich sehr vom Au-pair-Aufenthalt im Ausland“, berichtet die Jungabiturientin. Freiwillige stehen nicht in einem Arbeitsverhältnis und sie tun ihren Friedensdienst nicht allein. In den Seminaren treffen sie sich mit anderen Freiwilligen, diskutieren, arbeiten und feiern gemeinsam. „Als mich die Anfrage einer Patenschaft von Meret erreicht hat, habe ich keine Sekunde gezögert dieses Vorhaben zu unterstützen. Wenn ein junger Mensch sich nach dem Abitur entscheidet, an so einem Projekt im Ausland teilzunehmen und seine Kraft in den Dienst des Friedens stellt, dann kann man nur eins, es unterstützen“, lobte Hartmut Ganzke MdL das Vorhaben ausdrücklich. Um an dem Projekt teilnehmen zu können, benötigen die Projektteilnehmer insgesamt 15 Paten, welche mit ihren Spenden den Aufenthalt der Teilnehmer mit jeweils 180 EUR im Jahr unterstützen. „Ich hoffe die noch fehlenden letzten zwei Patenschaften bis zum Beginn meines Auslandsjahres rechtzeitig gewinnen zu können, da es wesentlicher Bestandteil der Finanzierung ist“, erklärt Meret Müller zum Ende des Gesprächs. Zwei Berichte über ihre Erfahrung und Erlebnisse in dem Auslandsjahr wird Meret Müller in die Heimat schicken, Hartmut Ganzke freut sich bereits heute darauf.
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