Thomas Kutschaty:
„Die Solidarität der Menschen in der Not beeindruckt mich – jetzt brauchen sie aber schnelle und unbürokratische Hilfe“
Der unwetterartige Dauerregen in Nordrhein-Westfalen hat in weiten Teilen des Landes zu Überschwemmungen geführt. Bislang können die Folgen noch nicht final abgesehen werden. Einige Straßenzüge mussten evakuiert werden. Medien berichten über Verletzte, Menschen werden vermisst. Vor allem der Tod von zwei Feuerwehrmännern in Altena und Werdohl-Elverlingsen bestürzt. Hierzu erklärt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:
„Was wir hier in den vergangenen Tagen erlebt haben, ist furchtbar. Der heftige Dauerregen hat viele Menschen in Nordrhein-Westfalen in Not gebracht oder schwer verletzt. Zwei Feuerwehrleute haben ihr Leben verloren, als sie anderen helfen wollten. Wir trauern mit ihren Familien und Freunden. Unseren Einsatzkräften von Feuerwehr, Polizei, dem Technischen Hilfswerk und vielen anderen Verbänden und Organisationen gilt unser großer Dank. Ohne sie wäre der Dauerregen der letzten Tage eine noch viel schlimmere Katastrophe geworden. Sie haben unter Einsatz ihres Lebens und im Einsatz über Tage hinweg Schlimmeres verhindert.
Beeindruckt bin ich wieder einmal von der Solidarität der Menschen. In der Not stehen wir zusammen und helfen uns. Durch den Starkregen mussten viele Menschen von jetzt auf gleich ihre Häuser und Wohnungen verlassen, nur das Nötigste mitnehmen und den Rest zurücklassen. Sie wurden von anderen in ihrer Stadt oder der weiteren Nachbarschaft aufgenommen und versorgt. Auch diese große nachbarschaftliche Hilfe zeigt, wie eng wir im Ernstfall zusammenstehen. Für diesen Einsatz unserer Bürgerinnen und Bürger möchte ich mich ebenfalls ausdrücklich bedanken.
Die Menschen in NRW, unsere Städte und Gemeinde, aber auch unsere Einsatzkräfte brauchen jetzt schnelle und unbürokratische Hilfe. Wir müssen so schnell wie möglich einen Überblick über die Schäden erhalten um dann gezielt vor Ort unterstützen zu können. Hier ist die Landesregierung gefordert, diese Hilfe zügig zu organisieren. Außerdem muss geprüft werden, inwiefern der Landtag auch kurzfristig aktiv unterstützen kann.“