Als einer von 43 Abgeordneten der nordrhein-westfälischen SPD-Abgeordneten hat der heimische Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke kurz vor Weihnachten eine „politische Patenschaft“ für einen Gefangenen im Iran übernommen. Hierzu schickte er bereits um Weihnachten ein Schreiben an den iranischen Botschafter, in dem er die Freilassung und Informationen zum verbleib des Inhaftierten gefordert hat. Ganzke hat die Patenschaft für den Iraner Pezhmab Yasmi übernommen. In einem erneuten Brief an den iranischen Botschafter bittet er erneut um Informationen zum Verbleib und zur gesundheitlichen Situation des Gefangenen Yasmin. „Noch immer fehlen jedwede Informationen darüber, ob Pezhmab Yasmin die Möglichkeit gehabt hat seine Familie zu kontaktieren, oder er von seinem Recht auf einen Rechtsbeistand Gebrauch machen konnte“, so Ganzke in seinem Brief, welcher der Redaktion vorliegt. Weiterhin verweist Ganzke auf ein bindendes internationales Abkommen, welches bereits 1975 durch den Iran unterzeichnet und ratifiziert wurde, nachdem bestimmte Standards in derartigen Fällen eingehalten werden müssen, gegen die der Iran in der aktuellen Situation verstößt. „Wir brauchen jetzt maximale Aufmerksamkeit, um das Leben der Gefangenen zu schützen. Durch diese internationale öffentliche Unterstützung unter anderem in Sozialen Medien, aber auch durch Briefe an die iranische Botschaft erhoffen wir uns Schutz und Gerechtigkeit für die Betroffenen“, so Hartmut Ganzke.