Kahlschlag bei den Sozialausgaben: Spürbare Folgen für den Kreis Unna befürchtet

Der aktuelle Haushaltsentwurf 2025 der NRW-Landesregierung sieht neben Kürzungen an die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege auch teils radikale Kürzungen bei zahlreichen gesellschaftspolitischen Programmen vor, so dass hierdurch nicht mal mehr der Status Quo aufrecht erhalten bliebe. Vor diesem Hintergrund warnt der hiesige Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke vor den Folgen für den Kreis Unna und die gesamte Region. „Sollten die Kürzungen der NRW-Landesregierung tatsächlich so umgesetzt werden, wird das für viele Menschen in unserem Land und im Kreis Unna sichtbare und spürbare Folgen haben. Wir sind zutiefst besorgt über die von der Landesregierung eingeleitete Sparpolitik im sozialen Bereich und fordern daher nachdrücklich eine Kurskorrektur. Die Sparpolitik der Landesregierung gefährdet die soziale Infrastrukturen vor Ort und im ganzen Land. „Wir wollen den sozialen Zusammenhalt in einer sich wandelnden Gesellschaft stärken“, ist im Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen zu lesen. Das Gegenteil passiert jedoch gerade. Mit dieser Haushaltspolitik wird der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft nicht gestärkt, sondern weiter massiv geschwächt. Statt auf Kosten der Menschen und ihrer Zukunft zu sparen, muss die Regierung Wüst umsteuern und in den Zusammenhalt investieren. Die Liste der „Grausamkeiten“ der schwarzgrünen Landesregierung ist lang. Sie sieht teils radikale Kürzungen bspw. in den Bereichen Alten-, Kinder- und Jugendhilfe, bei der Schuldnerberatung, bei der Suchhilfe, bei Projekten von Menschen mit Behinderung, beim Schutz vor Gewalt gegenüber Frauen und insbesondere im Bereich von Flucht, Migration und Integration sowie der Ausbildung in den Gesundheits- und Pflegeberufen vor. Ich fordere die Landesregierung daher mit Nachdruck auf: Nehmen Sie Abstand von den geplanten Kürzungen im Sozialbereich und steuern Sie um, zum Wohle der Menschen in unserem Land.“